Sarah Steinke, Kathi Bierau, Lunel van der Merwe, Gerion Groeneveld und Johannes Wellhöfer stellten sich der Herausforderung, nahmen in diesem Frühjahr an drei Wettkämpfen teil und kamen auch mit einigen Medaillen nach Hause:
Angefangen hat alles mit den Deutschen Meisterschaften „lange Strecken“ in Halle (Saale) vom 24.-26. Februar. Eigentlich größenwahnsinnig für einen Wiedereinstieg, aber egal. „Dabei sein ist alles“ war das Motto und mit der richtigen Mischung aus Aufregung und Gelassenheit waren wir doch ziemlich erfolgreich. Besonders Kathi hat sich über ihren 4. Platz über 200 m Brust gefreut, da es für sie ein schöner Erfolg nach dem Karriereende in der Jugend und längerer Babypause war.
Und weil es uns so gut gefallen hat, wieder Wettkampfluft zu schnuppern, fuhren wir gleich im März zu den Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften nach München. Dieses Mal war auch Johannes Wellhöfer dabei, so dass auch die Männer wieder vertreten waren. Hier ergatterten wir viele Medaillen: Kathi erreichte über 100 m Lagen (1:20 min) und 100 m Brust (1:26 min) jeweils den ersten Platz. Lunel schwamm 200 m Freistil in 2:58 min und erreichte damit den 2. Platz in ihrer Altersklasse. Über 50 m Freistil (0,35 min) und 100 m Brust (1:38 min) konnte sie jeweils eine Bronzemedaille erringen. Johannes schwamm 200 m Freistil, 50 m Schmetterling, 100 m Freistil, 100 m Schmetterling und 50 m Freistil und schaffte es dabei 4-mal aufs Treppchen. In 200 m Freistil (2:28 min) und 100 m Schmetterling (1:19 min) konnte er sogar die Goldmedaille gewinnen. Gerion erkämpfte über 100 m Brust (1:32) den dritten und über 50 m Brust (43:09) den zweiten Platz.
Und weil ja aller guten Dinge drei sind und Berlin immer eine Reise wert ist, fuhren Sarah, Lunel und Gerion Ende April noch zum Internationalen Berlin-Masters-Cup. Dort war vor allem Sarah erfolgreich: Sie schwamm über 100 m Freistil (1:11 min) und 200 m Kraul (2:38 min) neue Bestzeiten und qualifizierte sich dadurch für die Aufnahme in Kader der Paraschwimmer. Glückwunsch, Sarah! Gerion und Lunel konnten wieder einige Medaillen erkämpfen. Insgesamt fuhren wir mit fünf Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen nach Hause.
Doch ohne die gute Vorbereitung im Training wäre das alles nicht möglich gewesen. Danke Olga für deine Geduld, deine Motivation und deine liebevolle Strenge. Was wären wir ohne dich? Und danke auch an Julius für die herausfordernden Technikübungen. Julius, auch wenn man es nicht (sofort) sieht – wir arbeiten dran!
Und trotz aller sportlichen Erfolge – Sarah und Lunel werden zur WM nach Japan fahren – steht bei uns die Freude am Sport im Vordergrund. Wir lieben schwimmen und durch die Vorbereitung auf und die Teilnahme an Wettkämpfen sind wir zu einem tollen Team zusammengewachsen. Und das ist mindestens genauso wertvoll wie eine Medaille!